5 neue Wanderlauben für unser Haßlachtal
5 neue Wanderlauben für unser Haßlachtal
Der Markt Pressig und die Gemeinde Stockheim freuen sich über fünf neue „Wanderlauben“, die an herrlichen Aussichtspunkten in der schönen Landschaft des Haßlachtals mit Förderung aus dem Regionalbudget, aufgestellt wurden.
Ein besonderer Panoramablick ergibt sich auf dem Pfaffenberg bei Marienroth (mit Blick bis nach Vierzehnheiligen), wo sich die Initiatoren mit verantwortlich ehrenamtlich engagierten Wanderwarten und den beiden Bürgermeistern Stefan Heinlein und Daniel Weißerth, zu einen kleinen Imbiss und einer Resümee- Besprechung über die fünf installierten Wanderlauben zu dem Abschluss des gemeindeübergreifenden Projektes, trafen.
Es handelt sich um Standorte bei Marienroth, zwischen Pressig (Anger) und Rothenkirchen, in der Reitscher Grün und den Wanderwegen zwischen Neukenroth und Wolfersdorf sowie zwischen Stockheim und Burggrub.
Die Wanderlauben sind das perfekte Ziel für eine anstrengende Wanderung. Egal ob zwischendurch zum Kaffeetrinken oder als krönender Abschluss der Tour, zu einer Brotzeit und einer Flasche Bier.
Als Projektträger stellte sich die FF Marienroth unter Führung des Vorsitzenden Dietmar Kirchner und 1. Kommandant Tobias Fiedler zur Verfügung und erhielt durch die Verwaltung Pressig, mit Jürgen Fischer und Thomas Frashek, sowie den ehrenamtlich engagierten Wanderwarten Günther Hanna, Rudolf Romig und Georg Pabstmann Unterstützung.
Die beiden Bürgermeister der Haßlachtal-Kommunen Pressig und Stockheim führten zum wiederholten Male ein gemeinsames Projekt über die Förderung „Regionalbudget“ durch.
Mit dem „Regionalbudget“ fördert das Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) die Gemeinden, die sich freiwillig im Rahmen der Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE) zur Durchführung bestimmter Maßnahmen zusammengeschlossen haben. Ziel ist, eine engagierte und aktive eigenverantwortliche ländliche Entwicklung zu unterstützen und die regionale Identität zu stärken.
Es sind vor allem Kleinprojekte förderfähig. Die Rathauschefs zeigten sich begeistert von dem gelungenen Projekt und dem neuerlichen bürgerschaftlichen Engagement. Sie sind aber zugleich sehr enttäuscht darüber, dass Mittelkürzungen angekündigt wurden, die diese Erfolge zunichtemachen. Im Entwurf des Bundeshaushalts 2024 sind massive Kürzungen bei der Gemeinschaftsaufgabe, einschließlich der Streichung des Sonderrahmenplans Ländliche Entwicklung, vorgesehen.
Wird der Sonderrahmenplan im Bundeshaushalt gestrichen, fehlen allein in Oberfranken jährlich 49 Millionen Euro für Projekte der Ländlichen Entwicklung, damit ein Drittel der Mittel, die dem ALE dann für dringende Maßnahmen fehlen. Darüber informierten die Gemeindechefs und plädierten dafür zusammenzustehen und sich dagegen vehement zu wehren.
In beiden Gemeinden zahle sich bürgerschaftliches ehrenamtliches Engagement aus und die Fördermittel sind ein kleiner Anreiz und Motivator für die Identität der Bürger mit ihren Kommunen.
Die fünf Wanderlauben verursachten Gesamtkosten von rund 7250 Euro, dafür erhielt die FF Marienroth als Projektträger einen Zuschuss von 4730 Euro, was circa 65 Prozent der Gesamtkosten entspricht. In der Hoffnung, dass diese Fördermöglichkeit auch in Zukunft im vollen Rahmen wie bisher erhalten bleibt, stießen die Initiatoren mit den Projektträgern und Unterstützern an. Nochmals dankten die Bürgermeister für die erfreuliche Förderung durch den Bund und den Freistaat Bayern und forderten zum Erhalt der Förderung auch für zukünftige gemeinsame Projekte auf. Der Grundsatz der gleichwertigen Lebensverhältnisse in Stadt und Land muss weiter gelten, daher müsse eine Kürzung unbedingt verhindert werden, sind sich Heinlein und Weißerth einig.
Das Bild zeigt: Die überdachten Wanderlauben bieten perfekte Rast während einer Wandertour. Die beiden Bürgermeister Stefan Heinlein (rechts, stehend) und Daniel Weißerth (rechts vorne sitzend) stießen auf die erfolgreiche Installation von fünf neuen Wanderlauben im Haßlachtal mit den Projektträgern der FF Marienroth und ihren Unterstützern und Helfern an und sprachen großen Dank für das ehrenamtliche Engagement aus.