Aktuelle Informationen aus der März-Sitzung des Marktgemeinderates
Alles erfreuliche Ereignisse, kommentierte Bürgermeister Stefan Heinlein zur Eröffnung der Sitzung. Die Jahresrechnung 2022 schloss mit einem Überschuss im Verwaltungshaushalt mit 1,718 Millionen Euro ab, informierte Kämmerer Antonio Sauchella und ging weiter auf das Zahlenwerk ein. Diese Summe konnte vom Verwaltungshaushalt zum Vermögenshaushalt zugeführt werden.
Der Schuldenstand hat sich auf 6,107 Millionen leicht reduziert.
Es konnte eine „Freie Spitze“ von 1,072 Millionen Euro erwirtschaftet werden. Trotzdem konnte kräftig investiert werden. Allein die vier größten Positionen Dorferneuerung Friedersdorf (ca. 201.000 Euro), Neugestaltung Frauenhofer Areal in Rothenkirchen (ca. 441.000 Euro), Revitalisierung Leiner Bräu (670.000 Euro), Wasserversorgung Eila (ca. 217.000 Euro) ergeben einen Investitionswert von rund 1,5 Millionen Euro.
Erfreuliche Mehreinnahmen waren vor allem zu verzeichnen: Gewerbesteuer 409.000 Euro, Gemeindeanteil Einkommensteuer circa 315.000 Euro, Holzverkauf rund 196.000 Euro.
Die Vorsitzende des Rechnungsprüfungsausschuss, Susanne Heinlein (CSU), stellte einige Anregungen, hatte aber zu weiteren Bemerkungen keinen Anlass. Sie dankte ihren Prüfungsausschusskollegen, Sabrina Schmidt, Heiko Kopp, Hasan Dag sowie dem Kämmerer und der Finanzverwaltung für ordentliche Rechnungs- und Buchführung. Die Jahresrechnung 2022 im Gesamtvolumen von 12,838 Millionen Euro wurde festgestellt. 1. Bürgermeister Stefan Heinlein wurde einstimmig die Entlastung erteilt. Die über- und außerplanmäßigen Ausgaben wurden genehmigt.
Das kostenintensivste Projekt für die nächsten zwei Jahre wird die Erneuerung der Wasserversorgungsleitungen im Ortsnetz Welitsch mit rund 3,5 Millionen Euro sein. Es werden ca. 3,8 Kilometer an Wasserleitungen ersetzt, dazu Stromleitungen verlegt und Breitband-Leerrohre eingesetzt.
Dritter Bürgermeister Klaus Dressel (CSU) regte dazu an, hinsichtlich Kapazität und Hydraulik ein Baugebiet mit einzurechnen. Die Wasserleitungserneuerung stehe schon über ein Jahrzehnt an und Bauwillige mussten bisher abgewiesen werden, weil das Wasserversorgungsnetz für weitere Wohneinheiten nicht ausreichte.
Bauamtsleiter Andreas Schorn konnte auch schon die Förderzusage von rund 2,1 Millionen Euro für dieses Projekt verkünden. Der gemeindliche Brunnen bei Welitsch soll zusätzlich einen Ringschluss erhalten, was weiter die Sicherung der Wasserversorgung vergrößern wird.
Die Räte gaben auch einstimmiges Votum, zum Entwurf (ISEK und VU) und für die Vorbereitung der Beteiligung Träger öffentlicher Belange. Hier handelt es sich um ein Zukunftsprojekt Heimat „Gemeinsam und Zusammen“, womit der Markt Pressig eine Städtebauförderung für Pressig und Rothenkirchen in Angriff nehme.
Viele Aufgaben für die nächsten Jahre, meinte der Rathauschef. Die beiden Kommandanten, 1. Kommandant Martin Prechtl und 2. Kommandant Benedikt Kiendl wurden für die FF Posseck bestätigt.
Unter Bekanntgaben informierte Bürgermeister Heinlein, dass der Markt Pressig, die Gemeinde Stockheim und der Markt Mitwitz mit der Gemeinde Schneckenlohe zusammen in die digitale Zukunft gehen. Dafür wird es eine App mit vielen Möglichkeiten für die Gemeinden geben. Der Rathauschef berichtet weiter, dass man zusammen mit CIMA.DIGITAL und den beteiligten Kommunen in den letzten Wochen mit fünf App- Herstellern Termine vereinbart habe, dabei wurden die Produkte präsentiert. Die Hersteller wurden dann einer genauen Prüfung unterzogen und wir haben unsere Anforderungen als Kommunen definiert. Hierbei hat sich im Preis-/Leistungsverhältnis der App-Hersteller Heidi – Heimat Digital hervorgehoben.
Die Arbeiten am Trauort im Naturbad Rothenkirchen sind zu 80 Prozent abgeschlossen. Es fehlt noch das Sonnensegel und die Bepflanzung. Gute und schnelle Arbeit durch die Firma Kürschner, Nordhalben, lobte der Bürgermeister und bald kann die erste Trauung im Ambiente des Naturbades stattfinden. Am Gehweg von Pressig nach Eila werden voraussichtlich im Juni Solarlampen für die Beleuchtung angebracht.
Mobile Jugendarbeit wird gut angenommen.
Am Samstag, den 16.03.2024 hatten wir die zweite Veranstaltung der Mobilen Jugendarbeit vor Ort im Jugendheim Pressig. Die Jugendlichen hatten viel Spaß beim Kegelabend und habe dazu selbst Sushi in der Küche zubereitet. Danke an dieser Stelle an MGR Klaus Dressel für die Unterstützung.