Berufsfindungshausmesse an der Mittelschule Pressig
an der Mittelschule Pressig fand am Freitagvormittag eine Berufsfindungshausmesse für alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 7 bis M10 statt.
Zahlreiche Firmen und Organisationen aus Industrie, Handwerk, Handel und Dienstleistungen informierten aus erster Hand über die Berufsausbildungsmöglichkeiten in unserer Region. "Wir wollen die Verbindung zwischen Schule und heimischer Wirtschaft verzahnen und unseren Schülerinnen und Schülern in kleinem Rahmen die Möglichkeit geben sich aus erster Hand über die Berufe vor Ort zu informieren", sagte der Pressiger Bürgermeister Stefan Heinlein.
Auch dem Schulleiter Johannes-Peter Müller ist es wichtig, den Jugendlichen das breite Berufsangebot vor Ort nahe zu bringen und den Kontakt zur heimischen Wirtschaft zu vertiefen. Für die Schüler standen vormittags die Firmenvorträge auf dem Programm; drei Vorträge waren pro Schüler verpflichtend, die sie mit vorbereiteten Arbeits- und Beobachtungsaufgaben begleiten mussten. "Es macht die moderne Prägung der Mittelschule aus, dass man sich dem Wirtschaftsraum in dem man sich befindet öffnet", betonte der Schulleiter. Die Schule habe den Auftrag den ersten Schritt zu tun. "Man muss Kontakte herstellen und ein Netzwerk nutzen, zu den Wirtschaftspartnern in der Region. „Die Messe hier ist der richtige Weg und hilft den Schülern weiter", so der Konrektor Thomas Müller.
Da die Messe in einem vertrauten Raum stattfindet, haben die Schüler die Hemmschwellen nicht, die sie entwickeln könnten, wenn sie sich woanders informieren möchten. Die technischen Berufe seien bei den Jungs der Renner, bei den Mädchen eher die sozialen Berufe. Es gebe zwar Schüler, die schon sehr bald wissen, in welche berufliche Richtung sie sich entwickeln wollen, aber das Elternhaus ist ebenfalls gefragt, die Jugendlichen bei der Berufsfindung zu begleiten und zu unterstützen.
Bürgermeister Stefan Heinlein zeigte sich von der Messe begeistert: "Ich bin außerordentlich erfreut, dass sich hier das Schulhaus öffnet und eine Schnittstelle zu den Betrieben schafft. Wir müssen den jungen Menschen Chancen eröffnen." Auch den teilnehmenden Firmen hat diese Veranstaltung gut gefallen; sie wünschen sich die Berufsfindungsmesse regelmäßig stattfinden zu lassen, um die Zusammenarbeit von Schule und Wirtschaft weiter zu vertiefen und zu stärken.
Diese Firmen und Institutionen haben an der Berufsfindungsmesse teilgenommen: Autohaus Vetter, ASB-Altenheim, ASS, Baumann-Wintergarten, Handwerkskammer, Gerresheimer, Heinz-Glas, Helios-Frankenwaldklinik, kkt-group, leiss-gmbh, Max Frank, Rauschert, Rebhan Kunststofftechnik, Rebhan Werkzeugbau, petz industries, Sell Heizung/Sanitär, Wärmehaus Reitsch, Werner Heinz, Wiegand-Glas.