Der Markt Pressig macht sich startklar für die Zukunft

17. Dezember 2021 : Mit einem Entwicklungskonzept für die Ortskerne Pressig und Rothenkirchen legt der Markt Pressig den Grundstein für die zukünftige Ortsentwicklung. Herzstück des ISEKs ist ein Handlungsprogramm, das als Grundlage für Förderungen durch die Regierung von Oberfranken dient.
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Neben dem Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzept (ISEK) werden zwei Vorbereitende Untersuchungen für die Ortsteile Pressig und Rothenkirchen erstellt. Diese Konzepte sind die Voraussetzung für die Ausweisung von Sanierungsgebieten in den beiden Ortskernen. Im Rahmen dieser Strategie sind die Potenziale und Herausforderungen der Gemeinde herauszuarbeiten und daraufhin Entwicklungsziele und Leitlinien zu benennen. Ergebnis sind zwei Sanierungsgebiete sowie ein Handlungsprogramm. Diese Maßnahmenliste ist ein wichtiges Werkzeug für Marktgemeinderat und Verwaltung bei der Weiterentwicklung der Ortskerne. Die Konzepte bilden die Grundlage, um die benannten Maßnahmen durch die Städtebauförderung an der Regierung von Oberfranken fördern zu lassen.

 

„Nachdem unsere CSU-Fraktion Anfang des Jahres den Antrag zur Geschäftsordnung gestellt hat, um in die Städtebauförderung einzusteigen, haben meine Mitarbeiter der Verwaltung alle Hebel in Bewegung gesetzt, damit wir zusammen mit der Regierung von Oberfranken die Zukunft unserer Heimat weiter gestalten können. Wir haben mit dem Büro CIMA aus Forchheim einen zukunftsweisenden Partner gefunden und blicken äußerst optimistisch und mit vollem Tatendrang dieser Herausforderung entgegen. Die Verwaltung, das politische Gremium und ich freuen uns sehr, zusammen mit unseren Bürgerinnen und Bürgern den Markt Pressig weiterzuentwickeln und attraktiv zu gestalten“, so Stefan Heinlein, Erster Bürgermeister des Marktes Pressig.

 

Welche Themen für den Markt Pressig in Zukunft wichtig sind und welche Arten von Projekten Förderung erhalten können, soll nun gemeinsam mit den Menschen vor Ort, aber auch mit Vertreter*innen der Vereine, der Unternehmen und Institutionen in Form eines integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK) erarbeitet werden. Darüber hinaus wird das ISEK in enger Abstimmung mit der Regierung von Oberfranken und der Verwaltung der Marktgemeinde erarbeitet und soll bis Ende 2022 fertiggestellt werden.

 

Die Begleitung des Prozesses wurde durch die Marktgemeinde öffentlich ausgeschrieben. Den Zuschlag erhielt die CIMA Beratung + Management (cima) aus Forchheim in Zusammenarbeit mit dem Stadtplanungsbüro DNR aus Leipzig: „Durch verschiedene Beteiligungsformate – offline wie online – möchten wir den Prozess abwechslungsreich gestalten. Das Herzstück ist die Website www.pressig-zukunftsentwicklung.de. Bis zum 31. März 2022 kann man hier in einer digitalen Karte, der WikiMap, eigene Projektideen eintragen, aber auch das, was einem in Pressig gut und nicht so gut gefällt. Wir freuen uns, wenn viele Menschen die Möglichkeit nutzen, sich in der Ortsentwicklung einzubringen. Die Bürgerinnen und Bürger kennen ihre Gemeinde am besten und wissen, was gebraucht wird.“, erklärt Julia Fangauer, Projektmanagerin der cima. Die Beiträge werden erst nach Freischaltung durch das Planungsbüro sichtbar. Beiträge, die über Weihnachten hinzugefügt werden, können erst nach den Feiertagen freigeschaltet werden. Für das nächste Jahr sind außerdem zwei Bürgerwerkstätten in Pressig und Rothenkirchen geplant.

Bürgerinnen und Bürger, die keine Möglichkeit haben sich online zu beteiligen, können Ihre Anregungen telefonisch mittwochs von 13:00 bis 17:00 Uhr dem Planungsbüro unter 09191/340892 mitteilen.