Die Orchesterschule Pressig-Stockheim geht mit neu formierter Spitze die kommenden Aufgaben an.
Die Orchesterschule Pressig-Stockheim geht mit neu formierter Spitze die kommenden Aufgaben an.
Julian Kaim gibt den Ton an
Die Orchesterschule Pressig-Stockheim (OSPS) hat eine neue Führungsspitze gewählt. Die Verantwortlichen blicken dabei zuversichtlich in die Zukunft. Aus den reibungslos ablaufenden Neuwahlen ging Julian Kaim als Vorsitzender hervor. Er tritt damit die Nachfolge von Matthias Grebner an, der aus dem Gremium verabschiedet wurde. Als Stellvertreter steht nun Jens Lang an seiner Seite. In seinen Ausführungen ging der scheidende Vorsitzende Matthias Grebner aus Größau auf wesentliche Ereignisse im administrativen und operativen Geschäftsbetrieb ein. So habe man durch eine Reihe von Maßnahmen die Orchesterschule für die Zukunft insgesamt gut ausgerichtet. „Wir waren dabei stets bestrebt, eine qualitativ hochwertige musikalische Ausbildung zu moderaten und familienfreundlichen Konditionen anbieten zu können. Die Ausbildung von jungen Menschen lag uns dabei immer sehr am Herzen. Nach fast 20jähriger Mitarbeit im Gremium sei es aber nun an der Zeit, die Verantwortung abzugeben“ - schloß Grebner seine Ausführungen. Der organisatorische Leiter der Einrichtung, Eugen Rebhan, hob insbesondere die ausgezeichnete Kooperation im Gremium hervor. Gerade das jüngste Projekt, die Einrichtung von zwei Bläserklassen an den Grundschulen in Stockheim und Pressig könne bislang als Erfolg gewertet werden. „Das Motto “Klingendes Haßlachtal“ stehe dabei auch beispielhaft für den Zusammenhalt und die individuelle Stärke unserer Musikvereine“ betonte er abschließend. Der musikalische Leiter Andreas Thiel freute sich, daß nach den schwierigen Jahren der Pandemie wieder eine erfreuliche Entwicklung im Ausbildungsbetrieb zu verzeichnen sei. Derzeit würden 106 Schüler von 14 Lehrkräften unterrichtet. Die kaufmännische Geschäftsführerin Miriam Baierlipp beleuchtete die wirtschaftliche Situation der Organisation. Die OSPS stehe auf einem soliden finanziellen Fundament, welches ausreichend Spielraum für die Zukunft ermögliche.
Der Pressiger Bürgermeister Stefan Heinlein würdigte zusammen mit seinem Stockheimer Amtskollegen Daniel Weißerth die Entwicklung der Orchesterschule und bezeichnete die Einrichtung als „Talentschmiede im Haßlachtal“. Beide bedankten sich bei den Verantwortlichen für das großartige Engagement und wünschten dem neuen Team für die Zukunft ein stetiges „Glück auf“.
Die Bürgermeister sicherten weiterhin die Unterstützung der beiden Trägergemeinden zu. Das weitere Wahlergebnis: Organisatorischer Leiter Eugen Rebhan, Musikalischer Leiter Andreas Thiel, Kaufmännische Geschäftsführung Miriam Baierlipp, Schriftführerin Meike Steiger für die ausscheidende Susanne Berberich-Löffler. Als Kassenprüfer bestimmten die Mitglieder Thomas Neubauer und Matthias Grebner.
Die Einrichtung wurde im Jahre 1999 von den sechs im Haßlachtal ansässigen Musikvereinen gegründet und feiert im kommenden Jahr ihr 25jähriges Bestehen. Träger sind die beiden Gemeinden Pressig und Stockheim. Das Leistungsangebot der Schule umfasst dabei alle Altersgruppen beginnend mit der musikalischen Früherziehung (4 bis 6 Jahre) und einer instrumentalen Grundausbildung (6 bis 8 Jahre). Ausgebildet wird an sämtlichen Holz- und Blechblasinstrumenten, Tasten- und Saiteninstrumenten, Schlagwerk und Gesang im Einzel- oder Gruppenunterricht. Für weitere Auskünfte steht Eugen Rebhan unter 0151/64034677 gerne zur Verfügung.
Der Vorstand der Orchesterschule Pressig-Stockheim hat sich neu formiert. Im Bild die Vereinsvertreter zusammen mit dem Führungsteam. Der neue Vorsitzende Julian Kaim (3. von rechts) bedankt sich bei seinem Vorgänger Matthias Grebner. Flankiert wird die Gruppe von den beiden Bürgermeistern Daniel Weißerth und Stefan Heinlein.