Festliche Einweihung der Kinderkrippe St. Franziskus in Rothenkirchen
Ein Ort zum Wachsen und Wohlfühlen – Festliche Einweihung der Kinderkrippe St. Franziskus in Rothenkirchen
„Wir feiern heut ein Fest!“ – Mit diesem fröhlichen Lied eröffneten die Kinder selbst die offizielle Einweihung der neuen Kinderkrippe St. Franziskus in Rothenkirchen. Und was für ein Fest das war! Farbenfroh, lebendig und voller Freude – genau so, wie es zu einem Ort passt, an dem unsere Kleinsten künftig ihre ersten Schritte ins Leben machen.
Zahlreiche Gäste, darunter viele Ehrengäste, waren gekommen, um diesen besonderen Tag gemeinsam zu feiern. Denn was hier in den letzten Jahren entstanden ist, verdient Respekt und Anerkennung: Aus einem leerstehenden Modehaus wurde mit viel Herzblut, Kreativität und Engagement eine liebevoll gestaltete Kinderkrippe geschaffen – mitten im Herzen von Rothenkirchen.
Bürgermeister Stefan Heinlein sprach in seiner Festrede von einem „echten Stück Heimat für die Kleinsten“. Ein Ort, der Geborgenheit, Vertrauen und Freude schenkt. Möglich wurde dieses Herzensprojekt nur durch die großartige Zusammenarbeit vieler engagierter Partner – allen voran der katholischen Kirchenstiftung Rothenkirchen als Trägerin der Einrichtung, der Gesamt-Kirchengemeinde Frankenwald (GKG), dem Architekturbüro Schöttner, zahlreichen Baufirmen, Spendern sowie der Regierung von Oberfranken, die eine großzügige finanzielle Unterstützung gewährte.
Ein besonderes Dankeschön richtete der Bürgermeister an all jene, die mit angepackt haben: die Feuerwehr, der Elferrat Rothenkirchen und viele freiwillige Helfer, die beim Entkernen kräftig Hand anlegten. Auch die Eltern, der Elternbeirat, der Kindergartenförderverein und die Leitungen der Kindergärten leisteten wertvolle Beiträge – nicht nur in den Jahren der Planung und Organisation, sondern auch bei der Gestaltung des gelungenen Festakts.
In einem sehr persönlichen Moment bedankte sich Bürgermeister Heinlein bei seinem Team im Rathaus Pressig – insbesondere bei Kämmerer und Geschäftsleiter Antonio Sauchella, der in allen Phasen des Projekts mit Tatkraft und Ausdauer agierte. Ohne diese Zusammenarbeit wäre es nicht gelungen, für das rund 1,3 Millionen Euro teure Vorhaben die bestmögliche Förderung zu erhalten.
Auch Hausbesitzerin Brigitte Porzelt wurde für die Bereitstellung der Räumlichkeiten herzlich gedankt. „Gemeinsam haben wir einem historischen Gebäude neues Leben geschenkt – für eine starke Zukunft unserer Kinder“, fasste Heinlein zusammen. Zwei Krippengruppen – die „Bienen“ und die „Käfer“ – mit jeweils zwölf Kindern sind bereits eingezogen und genießen die hellen, freundlichen Räume und den großzügigen Außenspielbereich.
Regierungsvizepräsident Thomas Engel überbrachte die Glückwünsche der Regierung von Oberfranken und hob besonders hervor, dass hier kein neuer Flächenverbrauch auf der grünen Wiese stattgefunden hat. Stattdessen wurde wertvolle, vorhandene Bausubstanz mitten im Ort für die Kinderkrippe genutzt – nur wenige Meter entfernt vom bestehenden Kindergarten.
Im Anschluss wagte Bürgermeister Heinlein einen Ausblick: Das ehemalige Hotel Hans-Veit, das sich genau zwischen den beiden Kindergärten befindet, könnte Teil einer größeren Vision werden. Gemeinsam mit der geplanten Generalsanierung und Erweiterung der Grundschule Rothenkirchen könnte in der Ortsmitte ein ganzheitlicher Bildungscampus entstehen – ein Projekt, für das Heinlein bei der Regierung von Oberfranken um bestmögliche Unterstützung bat.
Architekt Kersten Schöttner erinnerte an die Herausforderungen der Bauzeit: Pandemie, Ukraine-Krieg, Lieferengpässe und Preissteigerungen. Doch das Durchhaltevermögen aller Beteiligten zahlte sich aus – heute steht hier ein Ort, der Kinderaugen leuchten lässt.
Nach der symbolischen Schlüsselübergabe spendeten Dekan Detlef Pötzl und Pfarrerin Claudia Grüning-Göll in einer berührenden ökumenischen Segensfeier gute Worte für die Zukunft der Kinder, ganz im Sinne: „Denn ihnen gehört das Reich Gottes.“
Altbürgermeister Hans Pietz, in seiner Funktion als Stellvertreter des Landrats, überbrachte die Glückwünsche des Landkreises Kronach, bevor Krippenleiterin Nicole Münzel sich mit bewegenden Worten bei allen bedankte, die dieses Projekt möglich gemacht haben.
Zum Abschluss durften sich die Gäste bei einem Rundgang selbst ein Bild machen – vom liebevoll gestalteten Schlaf- und Gruppenräumen bis zum großzügigen Außenspielplatz. Begleitet wurde das Fest von Pianist Florian Schubert und immer wieder von den bezaubernden Gesangs- und Musikbeiträgen der Kinder, die allen ein Lächeln ins Gesicht zauberten.
Ein Tag, der zeigt: Wenn eine Gemeinschaft zusammensteht, entstehen Orte voller Wärme und Hoffnung – für unsere Kinder und unsere Zukunft.