Haushalt, Investitionen und Schulentwicklung im Fokus – Schulverband Pressig tagte im Rathaus

08. Juli 2025: Im Rathauses Pressig fand die 6. Sitzung des Schulverbands Pressig in der laufenden Wahlperiode 2020 bis 2026 statt.
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Im Rathauses Pressig fand die 6. Sitzung des Schulverbands Pressig in der laufenden Wahlperiode 2020 bis 2026 statt. Schulverbandsvorsitzender und Erster Bürgermeister Stefan Heinlein eröffnete die öffentliche Sitzung pünktlich um 13:00 Uhr und stellte die ordnungsgemäße Ladung sowie die Beschlussfähigkeit des Gremiums fest. Die Tagesordnung wurde ohne Einwände angenommen.

Einstimmige Verabschiedung von Haushaltsplan und Haushaltssatzung 2025

Zentraler Punkt der Sitzung war die Beratung und Verabschiedung des Haushaltsplans für das Jahr 2025. Der Verwaltungshaushalt umfasst ein Volumen von 825.000 Euro, der Vermögenshaushalt beläuft sich auf 60.000 Euro. Die Schulverbandsumlage wurde auf 4.354,55 Euro pro Verbandsschüler festgesetzt. Insgesamt wird mit 143 Verbandsschülern kalkuliert, die sich aus Schülern aus Pressig (67), Stockheim (45), Teuschnitz (17), Reichenbach (9) und Tschirn (5) zusammensetzen. Der nicht gedeckte Finanzbedarf beträgt somit 622.700 Euro. Trotz Investitionen bleibt der Schulverband schuldenfrei. Zum Jahresende 2025 wird eine Rücklage von etwa 84.000 Euro erwartet. Im Vermögenshaushalt sind unter anderem Mittel für IT-Ausstattung (10.000 Euro), bewegliche Gegenstände (20.000 Euro), eine Klimaanlage (20.000 Euro) und Schulanlagen (10.000 Euro) eingeplant. Die Mitglieder der Schulverbandsversammlung stimmten sowohl dem Finanz- und Investitionsplan für die Jahre 2024 bis 2028 als auch der Haushaltssatzung für 2025 jeweils einstimmig zu.

Jahresrechnung 2023 festgestellt – Schulverband bleibt schuldenfrei

Ein weiterer wichtiger Tagesordnungspunkt war die Feststellung der Jahresrechnung 2023. Diese schloss mit einem Gesamtvolumen von 928.184,01 Euro ab (Haushaltsansatz: 838.500 Euro). Der Verwaltungshaushalt lag bei 761.718,60 Euro, der Vermögenshaushalt bei 166.465,41 Euro. Im Verwaltungshaushalt konnte ein Überschuss von 10.275,41 Euro erwirtschaftet werden. Die Zuführung zur allgemeinen Rücklage betrug 144.996,21 Euro. Diese erhöhte sich damit auf 159.907,79 Euro zum Jahresende 2023. Zu den Einnahmesteigerungen zählten unter anderem Zuschüsse aus dem Digitalpakt Schule (88.290 Euro) sowie Mehreinnahmen bei Nutzungsgebühren. Gleichzeitig wurden Minderausgaben beispielsweise bei Ganztagsklassen, Digitalisierung und Schulbüchern verzeichnet. Die Kassenlage war stabil; Kassenkredite mussten nicht in Anspruch genommen werden. Die Rechnungsprüfung hatte am 6. November 2024 durch Bürgermeisterin Ritter, Bürgermeister Klinger und Gemeinderätin Heinlein stattgefunden. Es wurden keine Beanstandungen festgestellt. Die Schulverbandsversammlung genehmigte die über- und außerplanmäßigen Ausgaben, insbesondere für Heizkosten, in Höhe von 6.753,79 Euro einstimmig. Auch die Entlastung des Vorsitzenden wurde – bei dessen Stimmenthaltung – erteilt.

Ergebnisse aus 2024 – Jahresrechnung

Geschäftsleiter Antonio Sauchella gab einen Überblick über die Jahresrechnung 2024. Der Gesamthaushalt belief sich auf 1.102.758,69 Euro – davon entfielen 895.642,96 Euro auf den Verwaltungshaushalt und 207.115,73 Euro auf den Vermögenshaushalt. Die Rücklagenzuführung betrug 125.889,33 Euro.

Investitionen in Schulgebäude: Großschirme genehmigt, neue Technik in Planung sowie neue Zaunanlage für das gesamte Schulanlage

Im weiteren Verlauf befasste sich das Gremium mit Anschaffungen für das Schulgelände. Zwei Großschirme mit Standrahmen und Sitzplatten im Pausenhof der Mittelschule wurden bereits installiert und nun rückwirkend genehmigt. Die Firma Fink Sonnenschirme aus Großostheim erhielt den Auftrag zum Gesamtpreis von 10.078,19 Euro. Die Maßnahme wurde einstimmig gebilligt.

Weiterhin ist die Anschaffung eines neuen Rasenmähtraktors geplant. Hier wurden erste Angebote vorgelegt.

Klimaanlage für die Mensa: Zustimmung für zeitgemäße Raumluft

Abschließend sprach sich der Schulverbandsvorsitzende Heinlein für die Installation einer Klimaanlage in der Mensa der Mittelschule aus. Die Erfahrungen der letzten Jahre zeigten deutlich, dass dort an heißen Tagen unzumutbare Temperaturen herrschen. Die Schulverbandsversammlung beschließt den Einbau einer Klimaanlage für die Mensa.