Kurz und Kompakt die aktuellen Informationen aus der Marktgemeinderatssitzung und dem Bau- und Umweltausschuss im Oktober

Sitzung des Marktgemeinderates am 17.10.2023

An etlichen Baustellen im Markt Pressig geht es derzeit recht zügig voran.

Neben den neuen Bauhofgebäuden und der einfachen Dorferneuerung in Förtschendorf geht es derzeit auch am Kindergarten St. Franziskus in Rothenkirchen gut vorwärts.

Für letztere Baumaßnahme konnten für den zukünftigen dritten Kindergarten an der Kaiser- Karl-Straße die Aufträge für Ausgangstüren an die Firma Altenfelder aus Sonneberg zum Preis von 36.145 Euro vergeben werden sowie der Auftrag für das Gewerk „Kunststofffenster“ an die Firma Hildner aus Presseck in Höhe von 21.809 Euro.

Für die Berechnung für Personal-Stundenkosten der Feuerwehrdienstleistenden im Feuerwehreinsatz änderten sich die Kostensätze.

Der Satz pro Stunde und Dienstleistenden wird von 24 Euro auf 28 Euro erhöht. Die Feuerwehrgebührensatzung wurde entsprechend geändert.

Zu einem Zuschussantrag zur Sanierung der St. Anna-Kirche in Welitsch verwies das Gremium auf bestehende Regelungen.

Demnach beteiligt sich der Markt Pressig, unter Vorbehalt eines detaillierten Nachweises, an den tatsächlich angefallenen denkmalpflegerischen Mehraufwand mit einem Zuschuss von zehn Prozent. Auf bereits abgerechnete Fälle von Zuschüssen an andere Kirchenstiftungen im Markt Pressig in der Vergangenheit wurde verwiesen.

Bürgermeister Stefan Heinlein informierte über eine neue Bushaltestelle an der Grundschule Rothenkirchen/Beethovenstraße.

Anschaffungskosten hierfür lagen bei 15.000 Euro. Dafür erhielt die Gemeinde einen Zuschuss in Höhe von 6.000 Euro über die RZ ÖPNV.

Dank galt hier dem gemeindlichen Bauhof, der den Abbruch des bisherigen Wartehäuschens vornahm, das Fundament erstellte und Pflaster- und Asphaltarbeiten durchführte.

Von einem großen Erfolg sprach der Rathauschef über den Neugeborenen-Empfang.

Die Eltern erhielten für jedes neugeborene Kind kleine Geschenke und das nicht nur von der Gemeinde, sondern auch von vielen Gewerbetreibenden aus unserer schönen Heimat.
In einer Willkommensbox im Wert von circa 100 Euro befanden sich ein Gutschein des Marktes Pressig über einen Erste-Hilfe-Kurs am Kind und zwölf weitere kleine Gutscheine und Geschenke.

Der Babyempfang verdeutliche die Wertschätzung für junge Familien in der Marktgemeinde.

Die Jugendarbeit des Landkreises Kronach ist auch am 31. Oktober (Halloween) von 18 bis 20 Uhr in der Schule Pressig aktiv.

Kinder können mit gestyltem Outfit kommen oder sich auf Wunsch stylen lassen.

Vorplanungen für den Weihnachtsmarkt 2023 laufen.

Auch in diesem Jahr wird es wieder den Weihnachtsmarkt in Rothenkirchen am 9. und 10. Dezember geben. Hierzu würde sich die Aktionsgemeinschaft Markt Pressig über freiwillige Helferinnen und Helfer freuen.

Es ergeht Einladung an die Bürgerversammlung am 23. November um 18.30 Uhr im Jugendheim Pressig.        

In der jüngsten Sitzung des Bau- und Umweltausschusses Pressig ging eine Exkursion zur Besichtigung eines Brückenbauwerks voraus.

Vor Ort, in Nähe der Kreisstraße 4 zwischen Posseck und Marienroth erörterten Bürgermeister Stefan Heinlein und Bauamtsleiter Andreas Schorn die Sachlage.

Das Brückenbauwerk, dessen Baujahr unbekannt ist, führt über die Teuschnitz und befindet sich in desolatem Zustand und gilt als einsturzgefährdet. Das Gremium entschied sich in der anschließenden Sitzung im Rathaus für einen Ersatzneubau.

Da land- und forstwirtschaftliche Wege nicht über die Regierung von Oberfranken gefördert werden, schlug dritter Bürgermeister Klaus Dressel vor, wegen der zentralen Bedeutung des Weges für die Waldinfrastruktur beim Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) einen Antrag auf Förderung zu stellen mit dem Vermerk es ist Gefahr in Verzug.

Für den Ersatzneubau käme eine Konstruktion als Wellstahlprofil infrage deren Kostenschätzung bei 50.000 bis circa 60.000 Euro liegt, ein konkretes Angebot liegt noch nicht vor.

Die Ausschreibung geht in den nächsten Tagen raus, informierte Bürgermeister Heinlein.

Alexander Hoderlein (Ingenieurbüro IWP, Pressig) nahm Bezug auf eine neue Wirtschaftlichkeitsberechnung zur energetischen Optimierung der Kläranlage des Marktes Pressig. Demnach empfahl Hoderlein eine neue optimierte Variante. Die neue PV- Anlage hat eine Leistung von 76 Kwp und erspart pro Jahr 28.000 Euro an Stromkosten. Bei Baukosten von circa 128.000 Euro ergibt sich eine Amortisationszeit von 4,7 Jahren. Bei einer Laufzeit von 20 Jahren spart der Markt Pressig insgesamt rund 538.000 Euro. Somit ergibt sich trotz der um circa 54.500 Euro höheren Bausumme der optimierten Anlage eine erhöhte Ersparnis von circa 77.500 Euro für den Markt Pressig über die Laufzeit von 20 Jahren.

Diese Fakten und Vorteile überzeugten die Räte die und sie folgten der Empfehlung des Planungsbüros und vergab die Bauleistung „Optimierung Belebung Leittechnik- PV-Anlage“ zum Angebotspreis von rund 128.000 Euro an die Firma Elektro Sonneberg.

Mit der Leistung von 76 kwp arbeitet die Kläranlage zukünftig zu 100 Prozent autark ohne Fremdstrombezug in Anspruch nehmen zu müssen.

Die einfache Dorferneuerung in Förtschendorf wird mit dem Ersatzneubau des Fußgängersteges über die Haßlach fortgesetzt. Der Auftrag für Abbruch- und Beton beziehungsweise Baumeisterarbeiten wurde für das wirtschaftlich günstigste Angebot in Höhe von 19.282 Euro an die Firma Remmert Baumanagement, Pressig, vergeben.

Für die Putz- und Stuckarbeiten/Innenputz im Bauhof Pressig wurde der Auftrag an die Firma Zeuß & Gäßlein aus Küps zum Preis von 14.493 Euro erteilt. Ebenso wurde Bürgermeister Heinlein ermächtigt den Auftrag für Bodenbeschichtung im Bauhof an die Firma mit dem wirtschaftlich günstigsten Angebot zu vergeben.

Bauamtsleiter Andreas Schorn informierte über Bauanträge für die ein gemeindliches Einvernehmen bestand.

Umbau Nebengebäude und Garage zu Einliegerwohnung Hauptstraße Pressig. Neubau eines Einfamilienwohnhauses mit zwei Stellplätzen in Pressig. Wohnhauserweiterung durch zweigeschossigen Anbau in Posseck. Garagenabbruch Wohnhausanbau in Marienroth.

Kreis- und Marktgemeinderat Reinhold Heinlein regte an, Beschwerde an das staatliche Bauamt wegen der schlechten Mäharbeiten an der B 85 innerorts von Förtschendorf weiterzugeben. An einer Böschung wächst das Gras bis über die Leitplanken.