Unser Markt Pressig erhält einen weiteren Förderbescheid über 1,1 Millionen Euro für den Gigabitausbau.
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, sehr geehrte Leserinnen und Leser,
wir freuen uns sehr über eine außergewöhnliche Finanzspritze.
Unser Markt Pressig erhält einen weiteren Förderbescheid über 1,1 Millionen Euro für den Gigabitausbau.
Unser Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium der Finanzen und für Heimat, Martin Schöffel, Mdl, überreichte uns persönlich im Rathaus Pressig einen Förderbescheid über 1,1 Millionen Euro.
Zur Übergabe konnten wir neben unserem Staatssekretär auch die Landtagsabgeordneten Jürgen Baumgärtner (CSU) und Sabine Groß (SPD) sowie Siegbert Reuther von Reuther NetConsulting, unsere Fraktionssprecher des Marktgemeinderats Pressig und Stefan Philipp als Leiter des Amts für Digitalisierung, Breitband und Vermessung (ADBV) Kulmbach mit Außenstelle Kronach begrüßen.
Wir bedanken uns herzlich für diesen außergewöhnlichen Geldsegen. Konkret handelt es sich um 1.106.175 Euro, die in den weiteren Gigabitausbau im Markt Pressig fließen. Weitere 216 Adressen werden dadurch mit direkten Glasfaseranschlüssen versorgt und können sich auf eine schnelle und zuverlässige Internetverbindung freuen.
Langjährige Bemühungen tragen Früchte
Bereits seit über einem Jahrzehnt beschäftigen wir uns mit der Forcierung der Glasfasertechnik, federführend aktuell begleitet durch unseren Hauptamtsleiter und Breitbandpaten Thomas Frashek.
Ein wichtiger Meilenstein war der 2020 abgeschlossene Masterplan, der die Grundlage für die Ausbau-Strategie des Marktes Pressig legte.
In Zusammenarbeit mit Siegbert Reuther, seinem Mitarbeiter Sven Pol und dem Ingenieurbüro „Reuther NetConsulting“ wurde 2021 der Einstieg in das Förderverfahren „Bayerische Gigabit-Richtlinie“ beschlossen. Für die Ortsteile Friedersdorf, Eila, Grössau und Posseck konnte 2022 ein Betreibervertrag mit der Telekom abgeschlossen werden.
Die Gesamtinvestition von 1,35 Millionen Euro wird durch die Förderung zu 81 % gedeckt, sodass der Markt Pressig lediglich einen Eigenanteil von rund 123.000 Euro tragen muss – eine beeindruckende Leistung. Durch das Betreibermodell erhalten wir auch eine Pacht in Höhe von ca. 18.000 €. Nach ca. 7 Jahren arbeitet das Netz für uns und der Eigenanteil ist somit bezahlt.
Rückblick und Ausblick
Bereits 2016 wurden im Rahmen des Wirtschaftlichkeitslückenmodells zahlreiche Gemeindeteile mit Breitbandanschlüssen versorgt. 659 Gebäude profitierten damals von einer verbesserten Verbindung, 125 davon erhielten einen direkten Anschluss. Die Kosten beliefen sich auf rund 708.000 Euro, von denen 637.560 Euro gefördert wurden.
Durch die aktuelle Förderung wird der Glasfaserausbau im Marktgebiet auf 58 % aller möglichen Anschlüsse erweitert. Wir möchten hier nochmals unterstreichen, wie wichtig eine leistungsfähige Breitbandversorgung für die fortschreitende Digitalisierung ist – ob in der Telemedizin, im Homeoffice, in der Industrie 4.0 oder im Bereich digitaler Bildung.
Abschließend lobte MdL Jürgen Baumgärtner die Weitsicht des Marktes Pressig, der die Zeichen der Zeit früh erkannt und den Breitbandausbau mit Nachdruck vorangetrieben hat.
Würdigung und Symbolik
Zum Abschluss der Veranstaltung trug sich unser Staatssekretär Martin Schöffel in das Goldene Buch des Marktes Pressig ein, ein Zeichen der Anerkennung für die langjährige, erfolgreiche Arbeit unserer Gemeinde.
Herzliche Grüße
Ihr
Stefan Heinlein
1. Bürgermeister