Weihnachtskonzert der Orchesterschule Pressig- Stockheim erobern über 50 Nachwuchsmusiker die Herzen der Besucher.
Die Kinder der musikalischen Früherziehung (3-6 Jahre) erfreuten zu Beginn des Konzertabends mit zwei rhythmischen Tanzeinlagen. Unterstützt wurde sie dabei von ihren beiden Betreuerinnen Miriam Baierlipp und Julia Fischer.
Seit nunmehr fast 25 Jahren besteht die Orchesterschule Pressig-Stockheim (OSPS). In dieser Zeit hat sich diese musisch- kulturelle Einrichtung hervorragend weiterentwickelt. Mit einem kurzweiligen und abwechslungsreichen Programm verabschiedeten sich die 52 teilnehmenden Schülerinnen und Schüler im Jugend- und Pfarrheim in Pressig in die Weihnachtsferien. Durch das gut abgestimmte Repertoire führte der Musikalische Leiter Andreas Thiel. Zum großen Kreis der Zuhörer zählten auch Zweiter Bürgermeister Daniel Weißerth (Gemeinde Stockheim) sowie Bürgermeister Stefan Heinlein (Markt Pressig). „Vor allem profitieren die sechs Musikkapellen der beiden Kommunen von der Orchesterschule“ – so die beiden Bürgermeister unisono. Hoch motiviert und engagiert bestritt der Nachwuchs die Veranstaltung. „Mit aktuell 104 Schülerinnen und Schüler haben wir das Schuljahr gestartet und beschäftigen derzeit 14 Lehrkräfte“, informierte der Vorsitzende der Einrichtung, Matthias Grebner. Seit ihrer Gründung im Jahre 1999 sei die OSPS zu einem festen Bestandteil im kulturellen Bereich des Haßlachtales und darüber hinaus geworden. Nach den zwei schwierigen Corona-Jahren könne man nun wieder zuversichtlich und gefestigt in die Zukunft schauen, freute sich der Vorsitzende. Der Abend wurde eingeleitet mit weihnachtlichen Tänzen und Rhythmen, dargeboten von Kindern zwischen drei und sechs Jahren der musikalischen Früherziehung, unter Leitung von Miriam Baierlipp und Julia Fischer. Die nun folgenden musikalischen Beiträge bildeten weitgehend das komplette Repertoire an Instrumenten und Ausbildungsständen der Schule ab. Dem Publikum wurde dabei einiges an Musik, Gesang und Tanz geboten. Neben weihnachtlichen Weisen und klassischen Melodien standen auch moderne Rock- und Pop- Balladen auf dem Programm. Das Können reichte von Anfängern bis hin zu Vorträgen auf dem Niveau der Leistungsstufe D 3 (Gold). Eindrucksvolle Solo-Darbietungen mit dem E-Piano von Antonia Grau, 16 Jahre alt, mit „A Million Dreams“ von „Pink“ und am Schlagzeug durch André Wachter, 18 Jahre, mit „Crazy Army“ von Steve Gadd, rundeten das Konzert ab. Alles in allem bewies der Nachwuchs im Alter von drei bis 18 Jahren an diesem Abend Begeisterungsfähigkeit und Talent, das sicherlich auch weiterhin den Musikvereinen im Haßlachtal und darüber hinaus zugutekommen wird.